Marco
Gruppenleiter und Datenbankadministrator im Geschäftsbereich Technologie und Services
Marco Pachaly-Mischke ist nicht nur Gruppenleiter der Robotron-Datenbankadministratoren, sondern inzwischen auch als Oracle ACE ein begehrter Speaker rund um Datenbankthemen. Dabei waren Datenbanken für Marco anfangs eher eine Art Hass-Liebe. Warum er von der Softwareentwicklung zur Datenbankadministration gewechselt ist und was er an diesem Job besonders schätzt, verrät euch Marco im Interview:
Datenbanken gelten nicht unbedingt als das spannendste Thema beim Nachwuchs. Warum hast du dich damals für den Job als DBA entschieden?
"Ich bin ursprünglich als Softwareentwickler in mein Berufsleben gestartet und habe das Datenbankthema nebenbei betreut. Und ich bin ehrlich: Datenbankthemen haben mich genervt. 😅 Ich bekam nach einiger Zeit ein Jobangebot als Vollzeit-DBA, das ich trotzdem angenommen habe. Da hatte ich dann Zeit, mich tiefer mit dem Thema zu beschäftigen und das machte tatsächlich Spaß. Es ist ja häufig so, dass sich Entwickler gern über die DBAs beschweren und andersherum ist es auch nicht anders. Wenn man beide Seiten kennt, kann man die Probleme besser verstehen und sie im besten Falle gleich im Vorhinein vermeiden."
Welche Tätigkeiten als DBA machen dir am meisten Spaß und worauf könntest du auch gerne mal verzichten?
"Eigentlich möchte ich auf keinen Aspekt der Arbeit verzichten. Viel Spaß macht die Zusammenarbeit im Team und mit unseren Kunden in den verschiedenen Projekten. Außerdem mag ich es, Probleme zu lösen, wenn zum Beispiel irgendwas mal wieder langsam ist. Da fuchse ich mich dann rein, um die Ursache zu finden. Wenn Kunden und Entwickler am Ende happy sind und alles wieder nach Zufriedenheit läuft, dann ist das natürlich auch für mich ein schönes Erfolgserlebnis."
Was macht dein DBA-Team bei Robotron aus und worauf achtest du besonders in der Zusammenarbeit mit deinen Leuten?
"Das Schöne an meinem Team ist, dass jeder in der Lage ist, selbstständig zu arbeiten und das auch muss. Trotzdem findet ein reger Erfahrungsaustausch statt und man hilft sich gegenseitig bei jeglicher Art von Herausforderungen. Also jeder hat eine ganze Menge Freiraum, um sich selbst zu entfalten und seiner Arbeit so nachzugehen, wie er das gerne möchte. Dabei ist es natürlich der Zusammenhalt wichtig und das Ziel nie aus den Augen zu verlieren."
Und worauf würdest du jetzt besonders achten, wenn jemand zu deinem Team dazukommt?
"Wenn jemand ins Team kommt, dann sollte er oder sie aufgeschlossen, verantwortungsbewusst und interessiert sein, weil wir das auch alle sind. Wir legen großen Wert auf eine umfangreiche Einarbeitung. Neue Teammitglieder lernen also nach und nach die Projekte, Kunden und Gepflogenheiten des Teams kennen - so holen sie schnell zu den anderen auf."
Verbringst du gerne Zeit mit dem Team? Nach der Arbeit?
"Ja, gut, ich habe eine Familie, mit der ich primär gern Zeit verbringe. 😅 Nichtsdestotrotz sind die Kollegen durchaus so nett, dass man auch gerne mal in der Freizeit mit ihnen was unternimmt. Bei dem einen oder anderen Stammtisch, beim gemeinsamen Radfahren oder beim Teamevent. Letztens waren wir zum Beispiel nach der Arbeit beim Bogenschießen."
Was macht Robotron als Arbeitgeber für dich persönlich aus? Also warum arbeitest du hier schon so lange und hoffentlich auch gern?
"Ich finde Robotron toll, weil der familiäre Charakter trotz des Unternehmenswachstums und steigender Mitarbeiterzahl erhalten geblieben ist. Als ich angefangen habe, ist da der Geschäftsführer noch mit mir rum gegangen und hat mir alle Kolleginnen und Kollegen persönlich vorgestellt. Jetzt mit über 550 Leuten ist es nicht mehr ganz so überschaubar. Dennoch hat der enge Zusammenhalt auf allen Ebenen Bestand. Der Geschäftsführer hat sein Büro eine Etage über mir. Wenn etwas ist, kann ich direkt hingehen und bekomme eine sinnvolle Antwort in einer adäquaten Zeit.
Außerdem gibt es eine ganze Menge Benefits: Firmenfeiern, Weihnachtsfeiern, 37,5-Stunden-Woche, Jobrad und eine leckere Kantine am Dresdner Standort. Zusätzlich schätze ich die Möglichkeit für mobiles Arbeiten und die flexible Arbeitszeitaufteilung!"
Wie bist du damals auf Robotron aufmerksam geworden, als du hier angefangen hast?
"Das ist inzwischen schon 16 Jahre her. Ein Freund von mir hat hier gearbeitet und ich war auf der Suche nach einem neuen Job. Über seine Empfehlung bin ich dann bei Robotron gelandet und fühle mich bis heute auch sehr wohl hier."
Du bist relativ oft als Referent oder Speaker auf Fachkonferenzen unterwegs. Wie kam es eigentlich dazu?
"Datenbankadministratoren sind ja eigentlich nicht dafür bekannt, oft auf der Bühne zu stehen. Aber wir hatten ein Thema, was ganz spannend war und irgendwann kam die Idee auf, dass man zu diesem Thema einen Vortrag halten könnte. Daraufhin habe ich gemerkt, dass es eigentlich eine ganz coole Sache ist, sein Wissen weiterzugeben und zu teilen.
Inzwischen schreibe ich auch häufig Blogbeiträge [Verlinkung zum Blog] und unterstütze auch mein Team, wenn dort jemand sein Wissen teilen möchte - ob nun in Form von Vorträgen oder eben Blogbeiträgen."
Ok, letzte Frage: Was ist dein Lieblingsessen bei uns in der Kantine?
"Die Bud-Spencer-Pfanne mit Bohnen!"
Vielen Dank für deine Zeit und die Einblicke!